Die koronare STIR-Sequenz ist eine spezielle Technik in der Magnetresonanztomographie (MRT), die besonders empfindlich auf Flüssigkeitsansammlungen und entzündliche Prozesse reagiert. STIR steht für Short Tau Inversion Recovery und dient dazu, Fettgewebe im Bild zu unterdrücken, sodass Flüssigkeitssignale deutlicher sichtbar werden. Diese Methode wird vor allem in der orthopädischen und neurologischen Bildgebung genutzt, um Flüssigkeitsansammlungen, Entzündungen oder Verletzungen im Gewebe besser beurteilen zu können.
Wie funktioniert die STIR-Sequenz?
Die STIR-Technik basiert auf einer speziellen Pulssequenz, die das Signal von Fettgewebe unterdrückt, während wasserhaltige Strukturen hervorgehoben werden. In einer koronaren Ansicht bedeutet dies, dass die Bilder in einer Ebene aufgenommen werden, die den Körper von Vorne betrachtet durchschneidet. Dadurch lassen sich bestimmte anatomische Strukturen besonders gut darstellen. Vor allem in der Wirbelsäulendiagnostik oder bei Gelenkerkrankungen liefert die koronare STIR-Sequenz wertvolle Informationen über Entzündungen oder Flüssigkeitseinlagerungen.