Was ist eine cMRT?
Die craniale Magnetresonanztomographie (cMRT), auch Schädel-MRT genannt, ist ein bildgebendes Verfahren zur detaillierten Darstellung des Kopfes. Mittels starker Magnetfelder und Radiowellen erzeugt sie Schnittbilder des Gehirns und der umgebenden Strukturen, ohne ionisierende Strahlung zu verwenden.
Wann wird eine cMRT durchgeführt?
Eine cMRT wird eingesetzt, um verschiedene Erkrankungen des Gehirns und des Schädels zu diagnostizieren. Dazu zählen unter anderem Tumore, Schlaganfälle, entzündliche Prozesse oder angeborene Fehlbildungen. Auch bei unklaren Kopfschmerzen, epileptischen Anfällen oder neurologischen Ausfällen kann eine cMRT Aufschluss geben.
Wie läuft eine cMRT-Untersuchung ab?
Vor der Untersuchung werden metallische Gegenstände abgelegt, da das Magnetfeld sie anziehen könnte. Der Patient liegt auf einer Liege, die in das MRT-Gerät gefahren wird. Während der Aufnahme ist es wichtig, still zu liegen, um klare Bilder zu erhalten. Die Untersuchung dauert in der Regel zwischen 20 und 45 Minuten. Bei Bedarf kann ein Kontrastmittel verabreicht werden, um bestimmte Strukturen besser sichtbar zu machen.
Vorteile der cMRT
Die cMRT bietet eine hohe Detailgenauigkeit und ermöglicht eine präzise Beurteilung von Weichteilen, Gefäßen und knöchernen Strukturen des Schädels. Zudem arbeitet sie ohne Röntgenstrahlen, was sie zu einer schonenden Untersuchungsmethode macht.
Mögliche Risiken und Kontraindikationen
Obwohl die cMRT als sicher gilt, gibt es einige Kontraindikationen. Personen mit Herzschrittmachern, bestimmten Implantaten oder metallischen Fremdkörpern im Körper sollten vor der Untersuchung ihren Arzt informieren. Auch bei Klaustrophobie kann die enge Röhre des MRT-Geräts problematisch sein; hier können Beruhigungsmittel oder offene MRT-Geräte Abhilfe schaffen.
Vorbereitung auf die Untersuchung
In der Regel ist keine spezielle Vorbereitung notwendig. Es kann jedoch erforderlich sein, vor der Untersuchung nüchtern zu bleiben, insbesondere wenn ein Kontrastmittel geplant ist. Der behandelnde Arzt wird entsprechende Hinweise geben.
Nach der cMRT
Nach der Untersuchung können alltägliche Aktivitäten meist sofort wieder aufgenommen werden. Bei Verabreichung eines Kontrastmittels ist es ratsam, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um dessen Ausscheidung zu fördern. Die Auswertung der Bilder erfolgt durch einen Radiologen, der die Ergebnisse dem behandelnden Arzt zur Verfügung stellt.
Die cMRT ist somit ein wertvolles diagnostisches Werkzeug in der modernen Medizin, das durch seine Präzision und Schonung des Patienten überzeugt.